Rifts World Book Four: Africa

Grafik: Rifts World Book Four: Africa (altes Cover) Grafik: Rifts World Book Four: Africa (neues Cover)

Inhalt:

Beschreibung:

In Afrika regiert das pure Grauen! Die Reiter der Apokalypse, vier äußerst mächtige Dämonen, sind an verschiedenen Stellen in das Land eingefallen und hinterlassen eine breite Spur der Verwüstung und des Chaos. Doch damit nicht genug: Sollten diese Dämonen jemals aufeinandertreffen und sich vereinen, würde eine Kreatur geschaffen, der nichts und niemand auf diesem Planeten gewachsen wäre. Das einzige, was bliebe, wäre die totale Vernichtung! Aber nur wenige können diese Gefahr wirklich einschätzen, und jene, die es tun und sich aufgemacht haben, diesen Dämonen entgegenzutreten, müssen auf ein wahres Wunder hoffen, um gegen diese Monster etwas ausrichten zu können... .

Das Rifts World Book Four: Afrika beginnt mit detaillierten Beschreibungen der vier Reiter der Apokalypse, ungemein gefährlichen Dämonen, die in unsere Dimension eingedrungen sind, um Chaos und Zerstörung zu verbreiten, komplett mit ihren Fähigkeiten, Waffen und Reittieren. Danach folgt eine Sektion über die Götter des Nils, also z.B. Anubis, Ra, Thoth, usw., komplett mit ihren Untergebenen, deren Rassen auch für spielbare Charaktere verwendet werden können.

Die nächsten knapp 40 Seiten befassen sich mit der mystischen Welt des afrikanischen Kontinents. Es wird die afrikanische Hexe vorgestellt, der Medizinmann, der Regenmacher, der Schamane/Priester, alle mit ihren eigenen magischen Kräften und vielen neuen Zaubersprüchen und Ritualen. Auch der Necromancer, ein Magier mit abstoßenden Techniken, die sich fast immer mit dem Tod und den Resten Verstorbener befassen, bringt einen komplett neuen Magiezweig mit sich. Doch auch neue Sphären der PSI-Kräfte werden erforscht, und zwar mit dem Mind Bleeder, der etwas anderen Art von Psioniker.

Den Rest des Buches nimmt eine generelle Beschreibung Afrikas ein. Es werden die verschiedenen Regionen vorgestellt, komplett mit Übersichtskarten, ihre Bewohner, von denen einige auch spielbar sind, und natürlich auch Monster, die man nur hier antreffen kann. Weiterhin gibt es eine Übersicht über das Phönix-Imperium, einem gewaltigen Reich, das den größten Teil Nordostafrikas einnimmt und schon seit über einem Jahrhundert von einen geistig instabilen Pharao mit eiserner Hand regiert wird.

Ganz am Schluss folgt noch die Vorstellung einer NPC-Gruppierung, die sich aufgemacht hat, die vier Reiter zu bekämpfen. Hierzu gehören unter anderem auch die bekannte Forscherin Erin Tarn und sogar der Parapsychologe Victor Lazlo, der manchen schon aus anderen Rollenspielen von Palladium bekannt sein dürfte. Zu dieser Gruppe und anderen Machtfaktoren wie dem Phönix-Imperium gibt es auch noch ein paar Abenteuerideen.

Für Rifts-Spieler, die Afrika besuchen, ist das Rifts World Book Four: Africa natürlich Pflicht, doch auch für andere kann es wegen den Passagen über die afrikanische Magie, den Necromancer oder den Mind Bleeder recht interessant sein, ebenso für solche, die gern mehr über die ägyptischen Götter wissen möchten. Uneingeschränkt kann ich es jedoch nicht empfehlen, denn in punkto Hardware hält es sich doch ziemlich stark zurück, wofür es aber um einiges mehr an Mystik bietet.

Interessant ist vielleicht noch, dass es dieses Weltenbuch mit zwei verschiedenen Covern gibt. Das linke ist meine eigene Ausgabe, die im Oktober 1996 gedruckt wurde, und das rechte ist die momentan aktuelle. Warum diese Änderung gemacht wurde, kann ich leider nicht sagen, aber möglicherweise gibt es Leute, denen die halbverwesten Leichen des alten Covers missfallen haben.

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