Fundort:Rifts World Book Five: Triax and the NGR, S. 181
Der Gypsy Wizard Thief ist im Grunde genommen ein Line Walker, der seine Magie zum Stehlen benutzt, und auch nur Sprüche kennt, die ihm dabei behilflich sind. Er ist in erster Linie ein Dieb, und erst in zweiter Instanz ein Magier, weswegen sein Verständnis für das Mystische weit weniger gut ausgeprägt ist, als bei anderen Vertretern seiner Profession. Er besitzt zwar ein paar der typischen Line Walker-Fähigkeiten, beherrscht sie jedoch nicht alle.
Das Spruchrepertoire eines Magierdiebs der Zigeuner ist meistens recht eingeschränkt. Einerseits liegt dies daran, dass er nur an Sprüchen interessiert ist, die ihm bei seiner eigentlichen "Arbeit" helfen, also zum Beispiel Zauber der Illusion, Tarnung, Verwirrung und Täuschung, und andererseits stammt sein gesamtes magisches Wissen oft nur von seinem Vater oder Großvater, der halt nur an seine Nachkommen weitergeben kann, was er selbst einmal von einem älteren Familienmitglied gelernt hat. Es ist dem Wizard Thief zwar möglich, auf den üblichen Wegen weitere Magie zu erlernen, jedoch beschränkt er sich auch dann immer nur auf Kräfte, die für sein Diebesleben nützlich sind. An der Macht, die ihm viele Sprüche verleihen könnten, ist er nicht unbedingt interessiert.
Neben seiner Einschränkung bei den Zaubersprüchen, unterscheidet sich dieser Charakter auch noch in ein paar anderen Punkten vom Line Walker. Er kann zwar ebenfalls P.P.E. spüren, Leylinien sehen, Nachrichten auf ihnen versenden und sich an ihnen entlangteleportieren, das Leylinienschweben, die Leylinienregeneration und auch die magische Sonde beherrscht er allerdings nicht. Und auch seine Fähigkeiten gehen natürlich mehr in die Richtung eines Diebes als eines Magiers. Als Person, die im Grunde zwei Professionen folgt, hat er auch noch den Nachteil, langsamer dazuzulernen, als die meisten anderen Leute.
