MINDWERKS FULL CONVERSION BORG O.C.C.

Grafik: Ein Mindwerks-Borg mit dem Cyclops-Kopfdesign

Fundort:Rifts Sourcebook Three: Mindwerks, S. 35

In und um die NGR passiert es des Öfteren, dass Menschen spurlos verschwinden, in der Hauptsache einfache Dorfbewohner, Bauern oder Reisende. An sich ist dies in der Welt von Rifts, in deren Wildnis Tausende von Gefahren lauern, nichts Besonderes, aber manchmal tauchen die Vermissten Wochen später wieder auf, ohne eine einzige Erinnerung an die inzwischen vergangene Zeit zu haben. Und damit nicht genug, ihr Körper wurde in den meisten Fällen technologisch radikal umstrukturiert, mit mysteriösen Implantaten versehen, oder gleich ganz in einen Cyborg umgewandelt, was schon einigen dieser Opfer einen solchen Schock versetzt hat, dass sie kurze Zeit später Selbstmord begingen.

Kaum jemand ahnt, dass sich hinter diesen grausamen Experimenten das von vielen Legenden und Gerüchten umwobene (und vielen Personen unbekannte) Mindwerks verbirgt. Die Opfer sind einfache Versuchskaninchen, die für Forschungszwecke und andere grausame Experimente herhalten müssen. Sie werden gekidnappt, betäubt, und nach den Experimenten (oder sogar als Teil eines Experiments) wieder freigelassen (falls sie dann noch am Leben sind). Dabei wird sehr genau darauf geachtet, dass sich das Opfer in keinster Weise an die Geschehnisse erinnern kann oder ein Ahnung hat, wohin es entführt wurde.

Technologisch entspricht der Mindwerks-Cyborg dem Standardmodell eines Full Conversion Borgs, ist dabei aber noch mit allerlei Zusatzimplantaten aufgerüstet. Außerdem verfügt er über ein paar Besonderheiten, wie z.B. vorprogrammierte Fähigkeiten, die die momentane Cyborgtechnik vieler Firmen übersteigen. Und es sind oft auch Sicherungen installiert worden, die Mindwerks vor seinen eigenen Kreationen beschützen soll, falls diese sich dazu entschließen, gegen ihre Schöpfer vorzugehen (wobei das größte Problem aber erst einmal darin liegt, überhaupt herauszufinden, wer für ihre Entstellung verantwortlich ist).

Kaum einer der "Kandidaten" hat jemals eine Kampfausbildung genossen, oder weiß irgendetwas über Bionik und Kybernetik. Die meisten dieser armen Opfer sind einfache Leute, die nie im Leben daran gedacht haben, einmal ein Cyborg zu werden. Teilweise werden sie auch von ihren Familien und Freunden nicht mehr akzeptiert, und geben damit oft recht tragische und verbitterte Charaktere ab. Nur wenige sind mit ihrem neuen Körper wirklich glücklich.

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