Rifts World Book Three: England

Grafik: Rifts World Book Three: England

Inhalt:

Beschreibung:

Die Abgeschiedenheit der britischen Inseln hat nach dem Großen Zusammenbruch auf diesen zu einer ganz eigenen Entwicklung geführt. Es entstanden einzigartige Reiche, wie z.B. das ritterlich strukturierte Neu Camelot oder das Königreich Tarramoore, welches eine Hochburg für Feenwesen darstellt. Außerdem entwickelten sich verschiedene Magierichtungen hier besonders ausgeprägt, was zum einen wohl an den mystischen Gegebenheiten der Vergangenheit liegt, wohl aber auch auf das vermehrte Vorkommen der gigantischen Milleniumsbäume zurückzuführen ist. Doch nicht alles auf den großen Inseln ist, wie es scheint, und von denen, die nach der wirklichen Wahrheit suchen wollten, hat man oftmals nie wieder etwas gehört... .

Das Rifts World Book Three: England beginnt mit der obligatorischen Einleitung von Erin Tarn, der altbekannten Forscherin und Autorin aus der Rifts-Welt. Danach wird dann auf die Milleniumsbäume eingegangen, riesigen Gewächsen des Guten, die für viele Wesen Schutz und Unterschlupf bedeuten und mit ihrer Macht sogar in der Lage sind, einen Leylinien-Sturm zu entfachen. Aus ihren Zweigen und Ästen stellt man viele Arten von Zauberstäben her, welche ebenfalls genauer behandelt werden.

Als Nächstes folgt eine Vorstellung von verschiedenen Druiden, z.B. dem Herbalist, der aus vielen einfachen Kräutern magische Tränke und Tinkturen mixen kann, oder dem Millenium-Druiden, der meistens in der Umgebung von Milleniumsbäumen anzutreffen ist. Auch andere Charakterklassen wie die Chiang-Ku-Drachen, das Star-Child, der Cernum Mystic und dazu noch mehrere Monster sind in diesem Abschnitt zu finden.

Das folgende Kapitel befasst sich mit der Zeitmagie, wie sie funktioniert, und welche Charakterklassen sie einsetzen. 25 neue Zaubersprüche dieser Magierichtung gibt es ebenfalls. Die nächsten 28 Seiten haben danach Neu Camelot zum Thema. Es gibt einen Überblick über das Königreich, seine herrschenden Kräfte, seine Gesellschaftsstrukturen und die wichtigsten NPC's. Daneben wird auch Camelot selbst, die Einrichtungen der Stadt und ihre Verteidigungsanlagen präsentiert.

Der Rest des Buches befasst sich mit anderen wichtigen Orten von England, Schottland und Irland, unter anderem Stonehenge, dem heutigen London, Dublin, verschiedenen weiteren Königreichen und Herrschaftsgebieten, und den Wesen, die dort zu finden sind. Ganz am Schluss gibt es dann noch ein paar Random Encounters und Abenteuervorschläge.

Im Großen und Ganzen ist das Rifts World Book Three: England eine recht stimmige und runde Publikation, die die traditionelle Seite von England gut einfängt (neues Hightech-Equipment sucht man in diesem Buch vergeblich). Auch die Charakterklassen sind interessant und ausgewogen. Womit ich persönlich aber kaum etwas anfangen kann, ist Siembiedas neue Version der Arthus-Sage, die mir teilweise doch etwas lächerlich vorkommt, und die zudem ziemlich nach Kevin's beliebtem Standardschema konstruiert ist. Aber zum Glück kann man sich als GameMaster ja immer noch selbst aussuchen, was man nun in sein Rollenspiel einbringen will und was nicht.

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